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2019

Vier Bühnen für einen Ritter

Theater am Kornmarkt - Don Quijote - Don Quijote und Sancho Panza

Dem selbst ernannten „Ritter von der traurigen Gestalt“ widmeten sich gleich vier Programmreihen des diesjährigen Festspielsommers. Die Oper im Festspielhaus Don Quichotte in der Inszenierung von Mariame Clément eröffnete 4.603 Besuchern bei einer Auslastung von 99 Prozent einen neuen Blick auf die wohl bekannteste Figur der Weltliteratur und ergründete heutiges Heldentum, den Umgang mit Männlichkeit und den Entwurf neuer Rollenbilder.

Auf derselben Stoffgrundlage ging als Koproduktion eine echte Premiere des Deutschen Theaters Berlin über die Bühne des Kornmarkttheaters. In der Schauspielinszenierung Don Quijote von Jan Bosse bewiesen Ulrich Matthes und Wolfram Koch, wie unkonventionell, wie unterhaltend, wie exzellent selbst mit wenig Bühnen-Ausstattung ganz große Theater-Kunst wirken kann. 

Das Symphonieorchester Vorarlberg brachte drei Werke rund um die Rittergestalt zur Aufführung. Ariane Matiakh dirigierte das vierte und letzte Orchesterkonzert der Saison im großen Saal des Festspielhauses.

Und in der beliebten Reihe Musik & Poesie näherte sich der aus Vorarlberg stammende Schriftsteller Michael Köhlmeier verschiedenen Narrengestalten, auch mit Bezügen zu Rigoletto und Don Quichotte. Darüber hinaus sorgten zwei weitere Abende ebenfalls im Seestudio für weitere literarisch-musikalische Kostbarkeiten.

Zwei Chefdirigenten bei drei Symphoniker-Konzerten

Mit Philippe Jordan und Fabio Luisi standen der amtierende und der ehemalige Chefdirigent am Dirigentenpult der drei traditionellen Orchesterkonzerte mit den Wiener Symphonikern. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen gelangten alle Symphonien von Johannes Brahms zur Aufführung, eröffnet wurde die Konzertreihe mit Giuseppe Verdis opulentem Requiem.