Das Orchester der Bregenzer Festspiele
Seit Gründung des Festivals 1946, also seit 76 Jahren, verbringen die Wiener Symphoniker jeden Sommer als »Orchestra in Residence« bei den Bregenzer Festspielen. Die Symphoniker leben und arbeiten dabei gut eineinhalb Monate in ihrer zweiten Heimat am Bodensee. Neben den Auftritten als Opernorchester bei den Aufführungen auf der Seebühne und der Oper im Festspielhaus gestalten die begeisterten Sommer-Vorarlberger traditionell drei Orchesterkonzerte mit bedeutenden Dirigenten und Solisten der klassischen Musik. Dazu kommen unter anderem am Tag der Wiener Symphoniker Auftritte diverser Symphoniker-Ensembles im Herzen von Bregenz, was die fast familiäre Verbindung mit dem »Ländle« weiter festigt.
Den Rest des Jahres bestreitet das Orchester mit seinen Zyklen im Wiener Konzerthaus und Musikverein einen Großteil des Konzertlebens der Musikmetropole Wien und bereist als kultureller Botschafter der Stadt die wichtigsten internationalen Musikzentren. Gegründet wurden die Wiener Symphoniker 1900. Unter so herausragenden Dirigenten wie Bruno Walter, Richard Strauss oder Wilhelm Furtwängler und mit der Uraufführung bedeutender Werke von Anton Bruckner, Arnold Schönberg oder Maurice Ravel erlangte das Orchester schnell internationalen Ruhm. Zum Spitzenorchester von Weltrang entwickelten sich die Symphoniker unter den Chefdirigenten Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, Carlo Maria Giulini, Georges Prêtre und Philippe Jordan, die das Klangbild des Orchesters weiter formten und verfeinerten.
Wiener Symphoniker
Daffingerstraße 4/DG
1030 Wien, Österreich