Bregenzer

Wiener Symphoniker

graphische gelbe Wellen

Das Orchester der Bregenzer Festspiele

Seit Gründung des Festivals 1946 verbringen die Wiener Symphoniker jeden Sommer als »Orchestra in Residence« bei den Bregenzer Festspielen. Die Symphoniker leben und arbeiten dabei gut eineinhalb Monate in ihrer zweiten Heimat am Bodensee. Neben den Auftritten als Opernorchester bei den Aufführungen auf der Seebühne und der Oper im Festspielhaus gestalten die begeisterten Sommer-Vorarlberger:innen traditionell drei Orchesterkonzerte mit bedeutenden Dirigent:innen und Solist:innen der klassischen Musik. Dazu kommen unter anderem am Tag der Wiener Symphoniker Auftritte diverser Symphoniker-Ensembles im Herzen von Bregenz, was die fast familiäre Verbindung mit dem »Ländle« weiter festigt. Ihre stilistische Vielseitigkeit von Alter Musik bis zu Jazz und Avantgarde stellen die Musiker:innen auch in kammermusikalischen Formationen im Seestudio unter Beweis. Den Rest des Jahres bestreitet das Orchester mit seinen Zyklen im Wiener Konzerthaus und Musikverein einen Großteil des Konzertlebens der Musikmetropole Wien und bereist als kultureller Botschafter der Stadt die wichtigsten internationalen Musikzentren.

Im Jahr 2025 feiern die Wiener Symphoniker ihren 125. Geburtstag. Dass die Geburtsstunde des Orchesters ausgerechnet auf das Jahr 1900 fiel, kommt nicht von ungefähr: Der frische Wind der Wiener Moderne umwehte den neuen Klangkörper, der den Herausforderungen des Lebens im 20. Jahrhundert selbstbewusst und visionär entgegentrat. Dazu gehörte zunächst ein souveräner Umgang mit der eigenen Vergangenheit – so waren die Wiener Symphoniker das erste Orchester in der österreichischen Hauptstadt, das alle Symphonien Ludwig van Beethovens in einem Zyklus präsentierte. Unter so herausragenden Dirigenten wie Bruno Walter, Richard Strauss oder Wilhelm Furtwängler und mit der Uraufführung bedeutender Werke von Anton Bruckner, Arnold Schönberg oder Maurice Ravel erlangte das Orchester schnell internationalen Ruhm. Zum Spitzenorchester von Weltrang entwickelten sich die Symphoniker unter den Chefdirigenten Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, Carlo Maria Giulini, Georges Prêtre und Philippe Jordan, die das Klangbild des Orchesters weiter formten und verfeinerten. Die Weiterentwicklung und Bewahrung der spezifisch wienerischen Spieltradition des Orchesters liegt seit dieser Saison in den Händen des neuen Chefdirigenten Petr Popelka. Mit April 2025 hat das Wiener Traditionsorchester im Rahmen eines neu gegründeten Festivals seinen musikalischen Frühlingsbeginn nach Triest verlegt: „Primavera da Vienna“ – Die Wiener Symphoniker in Triest.

Wiener Symphoniker
Daffingerstraße 4/DG
1030 Wien, Österreich

www.wienersymphoniker.at

Mitglieder der Wiener Symphoniker in formeller Konzertkleidung mit Instrumenten, auf einer Treppe in einem modernen Saal gruppiert