Im Jahr 1984 ins Leben gerufen, entwickelte sich das Symphonieorchester Vorarlberg rasch zu einem professionellen Klangkörper. Von Beginn an bestreitet das SOV nicht nur seine bestens ausgelasteten Abonnementkonzerte, inzwischen sechs pro Jahr jeweils in Feldkirch und Bregenz, sondern ist auch Partner der jährlichen Opernproduktion des Vorarlberger Landestheaters und gestaltet eine Orchestermatinee bei den Bregenzer Festspielen. Nachdem Christoph Eberle dem Symphonieorchester Vorarlberg bis 2005 vorgestanden ist, übernahm Gérard Korsten die Leitung und stellte das Orchester auf ein neues Niveau. Das brachte eine weitere feste Mitwirkung bei den Bregenzer Festspielen, nämlich bei der Opernproduktion im Theater am Kornmarkt. 2015 hatte das SOV die Ehre, Österreich am Nationalfeiertag bei der Expo in Mailand zu repräsentieren. Und es ist eine Auszeichnung, dass Kirill Petrenko gemeinsam mit dem SOV den Konzertzyklus Mahler 9×9, im Zuge dessen alle Symphonien zur Aufführung kamen, in der Saison 2021/22 glanzvoll abschließen konnte. Auch die zeitgenössische Musik ist dem SOV ein Anliegen, sie erklingt in den Abokonzerten und beim jährlichen Festival »texte & töne«. Im Jahr 2018 ist Gérard Korsten nach dreizehn Jahren von der Leitung des SOV zurückgetreten, mit der Saison 2020/21 hat der Brite Leo McFall die Position des Chefdirigenten übernommen und konnte den Erfolg bei Publikum und Kritik nahtlos fortsetzen.
Symphonieorchester Vorarlberg
Rathausstraße 11
6900 Bregenz, Österreich