Die Geschichte vom Soldaten
Igor Stravinsky
TERMIN
16. August 2026 – 19.00 Uhr
Festspielhaus, Seestudio
Zum Programm
1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs, sitzt Igor Stravinsky im Schweizer Exil fest und erfindet ein neues Bühnenformat: klein, mobil, erschwinglich – eine Wanderbühne mit minimalem Ensemble, ohne Kulisse, ohne Orchestergraben, aber mit Musik, Sprache und Tanz – und betritt damit neue künstlerische Wege.
Nach einem alten russischen Märchen entsteht Die Geschichte vom Soldaten. Ein Soldat verkauft dem Teufel seine Geige und damit seine Seele für Reichtum, Ansehen und die Liebe einer Prinzessin, um am Ende alles zu verlieren. Die Moral: Man kann nicht alles haben und der Verlust der Vergangenheit ist endgültig. Trotz der schwierigen Entstehungsgeschichte gilt Die Geschichte vom Soldaten heute als Schlüsselwerk der musikalischen Moderne.
Libretto von Charles-Ferdinand Ramuz nach einer Märchensammlung von Alexander Afanassjew
Deutsche Übersetzung Hans Reinhart
Besetzung
Sprecher
Moritz von Treuenfels
Violine, Leitung
Sophie Heinrich
Klarinette
Francesco Negrini
Fagott
Johanna Bilgeri
Kornett
Matilda Lloyd
Posaune
Katy Jones
Kontrabass
Simon Hartmann
Schlagwerk
Maximilian Näscher
