Œdipe
George Enescu
Zum Stück
Ein schrecklicher Fluch lastet auf König Laïos von Theben. Das Orakel von Delphi hat ihm prophezeit, dass er von seinem Erstgeborenen erschlagen werde und dieser seine eigene Mutter Jocaste heiraten wird. Aus Furcht vor der Weissagung befiehlt Laïos einem Hirten, seinen Sohn Œdipe direkt nach der Geburt zu töten.
Doch das Schicksal will es anders: Œdipe überlebt und wächst als Kind des Königspaars Polybos und Mérope am Hof von Korinth auf. Seine Herkunft wird ihm verschwiegen. Nachdem er als Jugendlicher von seinem schicksalhaften Verhängnis erfährt, flieht er vor seinen vermeintlichen Eltern, um dem Vorhergesagten zu entkommen. Auf dem Weg nach Theben, wo er die Sphinx bezwingt, erschlägt Œdipe im Streit einen Fremden.
Tragédie lyrique in vier Akten und sechs Bildern (1936)
Libretto von Edmond Fleg, teilweise nach den Tragödien König Ödipus und Ödipus auf Kolonos von Sophokles
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Besetzung